EventsLEONARDO DA VINCI – UOMO UNIVERSALE

LEONARDO DA VINCI – UOMO UNIVERSALE

25. April - 20. Oktober 2024
Nach dem Erfolg von «Imagine Picasso» startet am 25. April 2024 die neue immersive Ausstellung «LEONARDO DA VINCI – UOMO UNIVERSALE» in der Lichthalle MAAG in Zürich. Mit Modellen seiner Erfindungen, Bildern, Videobeiträgen und einer aufwendigen immersiven Inszenierung nimmt die Ausstellung die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Reise durch das Leben des Genies und ist erstmals in der Schweiz zu sehen.
Publiziert am Mo 25. März 2024 09:45 Uhr
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Künstler, Wissenschaftler, Ingenieur, Erfinder – Leonardo da Vinci war ein Universalgenie, Erster unter den «uomini universali», wie aussergewöhnliche Menschen in seiner Heimat Italien genannt wurden. Da Vinci steht für das Idealbild des Menschen zur Zeit der Renaissance. Was ihn von seinen berühmten Zeitgenossen wie Michelangelo, Raffael oder Botticelli unterscheidet, ist seine Vielseitigkeit. Von der Malerei über Ingenieurskünste bis hin zur Mathematik und Anatomie – durch seine präzisen Beobachtungen hat da Vinci bahnbrechende Gedanken erfasst und mit revolutionären Erfindungen die Welt bewegt.

Die Ausstellung «LEONARDO DA VINCI – UOMO UNIVERSALE» nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Reise durch das Leben des Genies und zeigt unter anderem Nachbildungen seiner zahlreichen Erfindungen und alle 16 Bilder, die ihm heute sicher zugeschrieben werden können. Das Herzstück der Ausstellung ist die immersive Inszenierung. Mehr als 30 Projektoren erwecken Werk und Welt des Universalgenies zu neuem Leben. Die Zuschauerinnen und Zuschauer tauchen ein und erleben den «uomo universale» wie nie zuvor – unterhaltend, ergreifend, faszinierend.

Der «uomo universale»

«Uomo universale» ist italienisch und bedeutet der Universalmensch. Gemeint ist nicht das Genie an sich. Es ist ein Idealbild der Renaissance, welches bis heute nichts von seiner Aktualität verloren hat. Der «uomo universale» ist dem Geiste der ersten Humanisten wie Dante Alighieri oder Giovanni Pico della Mirandola entsprungen. Sie fragten sich, wie ein idealer Mensch leben sollte, wenn nicht allein nach Gottes Geboten? Sie zeichneten das Bild eines tugendhaften, gebildeten Menschen, der schöpferisch tätig ist und im Einklang mit der Natur lebt. Der «uomo universale» ist von grossem innerem Antrieb, vielseitig interessiert, strebt nach Meisterschaft, wo immer er sie erreichen kann, und achtet auf seinen Körper und Geist. Nach diesem Ideal strebten zu Leonardos Zeiten alle grossen Köpfe. Es war eine der Triebfedern des goldenen Zeitalters der Renaissance. Und es war ein grosses Glück für Leonardo da Vinci. Als uneheliches Kind geboren, durfte er keine Schule besuchen und konnte damit weder Latein noch Griechisch lernen. In einer Zeit, die sich auf die Antike und ihre Texte besann, war dies bildungstechnisch ein Todesurteil. Doch die Meisterschaft entlang des Idealbilds «uomo universale» brachte Leonardo aus Vinci so viel Anerkennung und Ehre ein, dass er noch zu Lebzeiten als einer der grössten Gelehrten seiner Zeit galt. Die üblichen Karrierewege im Adel, der Kirche oder durch Reichtum standen ihm nicht offen. Ohne das Ideal des «uomo universale» wäre Leonardos Geschichte wahrscheinlich ganz anders verlaufen.

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