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Der Aargauer Asphalt-Tüftler, der es bis nach China schaffte
Er hat früh begonnen. Und er hat es wortwörtlich weit gebracht. Heinz Aeschlimann hat schon als Kind in der Garage seines Vaters im aargauischen Strengelbach Betonbrücken für seine Spielzeugeisenbahn gebaut. Letztes Jahr hat er an der längsten Stahlbrücke der Welt zwischen Hong Kong und Macau mitgewirkt, sein Spezialgebiet: Brückenbeläge, die möglichst dünn und damit möglichst leicht sind.
Ans Aufhören denkt der Zofinger Unternehmer nicht. Er freue für andere, wenn sich andere pensionieren lassen können würden, und so mehr Zeit hätten, etwa um Golf zu spielen, sagt der 71-Jährige. Selbst habe er mehr Freude daran, sich weiter den Entwicklungen auf seinem Spezialgebiet zu widmen. Er habe er in den letzten 30 Jahren «enorme Erfahrungen» sammeln können. «Und wenn ich die zur Verfügung stellen kann, dann mache ich das gern, so lange das gewünscht ist.»
Doch Heinz Aeschlimann hat auch ein Hobby: Er schafft Skulpturen und stellt diese im Skulpturenpark des Kosters St.Urban im Kanton Luzern aus. In seinen Kunstwerken kommt unter anderem die langjährige Beziehung zu seiner Frau zum Ausdruck: In Form von Mann und Frau, in einander verschlungen und sich gegenseitig stützend.