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Unter 30 und Gault-Millau-Koch: «Ich will Erinnerungen kreieren»
Gurken-Dill-Sorbet? Früher, da habe man komisch geschaut, wenn er so etwas serviert habe, sagt Tim Munz. Doch jetzt, wo er als Gault-Millau-Koch in der Küche steht, ist das nicht mehr so. «Dann wird das gefeiert.»
Mit früher meint er, als er mit 21 Jahren erstmals als Küchenchef eingesprungen ist, weil sein Chef wegen eines Unfalls ausgefallen war. Heute kocht der gebürtige Ostschweizer in der «Heimat» in Ehrendingen und geniesst die Narrenfreiheit. Mit 13 Gault-Millau-Punkten ist das Restaurant 2018 ausgezeichnet worden, 2019 kam noch ein Punkt dazu.
Das Ziel des jungen Kochs: Unvergessliches kreieren. «Das Schönste ist, wenn du essen warst und dich noch nach einem Jahr daran erinnern kannst, was du gegessen hast.»
Und so beginnt das Erlebnis für die Gäste an diesem Tag bereits mit einem spektakulären Gruss aus der Küche: Kräutercrunch an einem Créme-fraîche-Schäumchen mit Agavensirup, eingekochtem Thymian, geräuchertem Saibling und frischen Lavendelblüten.